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Object | Sh2-170, aufgenommen am 17./19./28./29. September und 4./5./7. Oktober 2018 |
Place | Borgfeld, Bremen, Germany |
Scope | Skywatcher Esprit 100 ED mit SW Flattener bei f/5.5 |
Camera | Atik 490EXm, Sum: 29h 46min |
23 x 20 min Ha 3nm 29 x 20 min O[III] 3nm 30 x 20 min S[II] 8,5nm 19/18/18 x 2 min RGB 18x 2min L |
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Mount | Avalon Linear |
Guiding | Lodestar and ASI290MM 60/240 Finderscope, PHD-Guiding |
Processing | PI, PS |
Remark | Der „kleine Rosettennebel“ scheint recht lichtschwach zu sein. Nötigte er mich doch zu 30h Belichtungszeit. Dabei ist das S[II]-Signal trotzdem noch so schwach. Er soll etwa 7.500 Lichtjahre von der Erde entfernt sein. In seinem Zentrum befindet sich ein kleiner junger Sternhaufen (Stock 18). Der helle Stern im Zentrum des Nebels regt das umgebende Gas an. Der scheinbare Durchmesser des Nebels beträgt fast 2/3 der Vollmondgröße. Damit ist er für das Bildfeld meiner Kombination aus Atik 490 und 550mm Brennweite wie geschaffen. Trotzdem hat die Bildbearbeitung mich fast zur Verzweifelung getrieben.
Hauptprobleme waren das schlechte SNR eigentlich aller Kanäle, aber insbesondere von S und O, sowie die Erkennbarkeit der Nebelstrukturen. Mit dem SNR habe ich mir beholfen, indem ich die RGB-Kombination erst im nichtlinearen Bereich durchgeführt habe. Das die HST-Palette sowieso falsche Farben liefert, kann man das machen. In die G und B-Kanäle habe ich zusätzlich noch eine gestreckte Tonemap nach Metsävainio reingemischt. Die Sterne wurden sowieso später aus den RGB Aufnahmen eingefügt und die Luminanz habe ich aus der Summe über L,R,G,B und Ha gebaut. Rauschreduktion habe ich fast vor jedem Schritt ein wenig durchgeführt. Aber halt bloß nicht zu viel. Beim Reduzieren des Rauschens in den Farbkanälen bin ich sehr agressiv vorgegangen. Anders wardem Farbrauschen nicht beikommen. Hinsichtlich Farben ist das bei HST-Aufnahmen ja immer so eine Sache. Ich habe mich bemüht die Nebel nicht zu plakativ werden zu lassen. Das war im Rahmen des Farbwechsels der H-Anteile von grün nach blau nicht ganz einfach. Die Sternfarben sind ordenlich photometrisch kalibiriert. Um sie nicht hinter den knalligen Farben des Nebels verblassen zu lassen, habe ich sie in der Sättigung höher gezogen. |